Bericht
Sommerwanderung bzw. Bierwanderung am 17.08.2024
Der OWK Otzberg veranstaltete am 17.08.2024 seine dritte Otzberger Bierwanderung. Es wurde eine markierte acht Kilometer lange Wanderstrecke mit herrlichen Ausblicken auf Taunus, Spessart und die Mainebene angeboten. Man konnte die Strecke nach eigenem Ermessen laufen und musste sich auch nicht anmelden. In Hering und Nieder-Klingen wurden Bier und alkoholfreie Getränke angeboten. In Lengfeld zusätzlich Grillwurst und Leberkäse.
Da es immer schwieriger wird, am Nachmittag geeignete Stationen mit Getränkeversorgung zu finden, hatte Hubert die Idee, dass wir uns einfach dieser angebotenen Bierwanderung anschließen. Diese Idee war genial, denn wir mussten nur wenig planen und wurden vor allen Dingen regelmäßig mit Bier und anderen Getränken versorgt. Zudem war es ein schöner Sommertag und die versprochenen Ausblicke waren einfach überwältigend. Falls es dieses Angebot im nächsten Jahr vom OWK Otzberg wieder gibt, sollten wir diese Wanderung einfach wiederholen.
Folgende Wanderer trafen sich um 9.30 Uhr zum Frühstück am Sportheim des SCH:
Harald, Holger, Horst, Hubert, Jacky, Karl, Klaus, Martin, Rainer, Stefan, Uli und Gastwanderer Franz (Vater von Paddy).
Karl konnte aus gesundheitlichen Gründen nur die erste Etappe von Hassenroth nach Hering mitlaufen. Er wurde dann ab Nieder-Klingen durch Manni ersetzt.
Zum Frühstück gab es leckere Fleischwurst und frische Brötchen. Die Wurst wurde von Stefan und die Brötchen von Horst spendiert. Beiden Spendern hierfür ein großes Dankeschön. Zusätzlich gab es natürlich auch Getränke. Abgeschlossen wurde das Frühstück mit einem süffigen Kirsch-Heilwasser.
So gestärkt konnten wir die erste Etappe zur alten Schule nach Hering bedenkenlos in Angriff nehmen. Nach einer Wanderzeit von 1 Stunde trafen wir in Hering ein und sorgten dort für Getränkeumsatz. Kevin war zwar nicht dabei, trotzdem kam wiederholt die Frage auf, wann es wieder etwas zu essen gibt (siehe Reisebericht Bamberg). Dazu meinte Franz „Ich dachte, das ist eine Bierwanderung und keine Essenwanderung“.
Auf dem Weg zur 2. Etappe nach Nieder-Klingen wurde dann aber doch eine Rast mit Essensversorgung gemacht. Wir hatten nämlich vorsorglich die restliche Fleischwurst und die restlichen Brötchen mitgenommen. Ruckzuck waren diese Reste vertilgt. Wie schon beim eigentlichen Frühstück, gab es zum Abschluss wieder ein Kirsch-Heilwasser.
Unterwegs sammelte Martin zwei Haselnüsse von einem Haselnussstrauch und eine Eichel von einer Eiche auf. Wir dachten schon, er hätte seine Liebe zu natürlichen Früchten entdeckt. Das war aber weit gefehlt. Fortan wurden wir von ihm ständig gefragt, ob wir seine Nüsse sehen oder seine Eichel anfassen wollen. So ist er halt, unser Martin.
Angekommen in Nieder-Klingen bei der Station „Anglerteich“ sorgten wir wieder für Getränkeumsatz.
Holger musste husten. Daraufhin machte ein Kollege die Bemerkung dass daran sicherlich der Kühlraum des Sportlerheimes schuld ist, in den Holger bei seinem Wirtschaftsdienst ja ständig gehen muss. Diese Vermutung wurde aber verworfen, da dieser Kühlraum zur Zeit, durch versuchte Energie-Einsparungen, den Begriff „Kühlraum“ nicht verdient hat. Alle Bierliebhaber hoffen, dass die nächsten Biere in unserem Sportheim wieder richtig kalt sind.
Auf dem Weg der 3. Etappe nach Lengfeld wurde endlich die obligatorische Pinkelwertung vervollständig. 1. Platz Horst, 2. Platz Rainer und 3. Platz Hubert. Das lag daran, dass in diese Wertung nur das Pinkeln in freier Natur einfließt und es in allen Stationen WC’s gab, die auch eifrig genutzt wurden. Aber eben leider ohne Wertung.
Die Station in Lengfeld am alten Rathaus war die am besten besuchte Station. Das lag sicherlich auch daran, dass es dort neben Getränken auch Grillwurst und Leberkäse gab. Zudem war es die erste Station, bei der die anwesenden Gäste nach unserem Eintreffen nicht gegangen sind. Wir hatten uns schon Gedanken darüber gemacht, ob wir etwas falsch machten. Denn sowohl in Hering als auch in Nieder-Klingen sind die anderen Gäste nach unserem Eintreffen fast alle verschwunden. Genau genommen war das aber normal, denn es ging ja bei dieser Veranstaltung ums wandern, und nicht ums sitzen bleiben.
Unsere Wandergruppe hatte in Lengfeld, nach einiger Zeit des Verweilens, allerdings etwas Schwund zu beklagen. Die letzte Etappe, die „Königsetappe“, über den steilen Anstieg zum Otzberg und direkt weiter nach Hassenroth, nahmen nämlich nur noch 7 Wanderer in Angriff. Sozusagen die glorreichen Sieben.
Die erste Heilwasser-Pause dieser Königsetappe gab es unterhalb vom Otzberg mit der schon oft erwähnten grandiosen Aussicht. Die zweite Heilwasser-Pause gab es kurz vor Hassenroth an einem kleinen Teich. Diese Pause wurde gleichzeitig zur Pizza-Bestellung genutzt. Die Bestellung übernahm Stefan, da sich der Rest das Bestell-Telefonat nach den vielen alkoholischen Getränken nicht mehr zutraute.
Um 18.30 Uhr kamen wir, die glorreichen Sieben, erschöpft aber zufrieden am Sportheim des SCH an. Wir machten es uns draußen vor dem Sportheim gemütlich und warteten auf die Pizza. Zu den glorreichen Sieben kam dann noch die glorreiche Aggi hinzu, die ihren Manni abholen wollte. Die Pizza-Lieferung funktionierte einwandfrei. Die Entscheidung, die Bestellung dem Stefan zu überlassen, war somit richtig. Nach dem Essen wurde noch die Heilwasser-Flasche geleert. Danach wurde aufgeräumt und um 20.30 Uhr ging es ab nach Hause.
Laut der Messung von Rainer haben wir in Summe 20 Kilometer zurückgelegt. Das ist für uns reife Herren schon eine reife Leistung. Es war wieder eine wunderschöne Wanderung mit vielen positiven Eindrücken. Wie eingangs schon erwähnt, sollten wir diese Wanderung im nächsten Jahr einfach wiederholen.
Wanderer
Harald, Holger, Horst, Hubert, Jacky, Karl, Klaus, Martin, Rainer, Stefan, Uli und Gastwanderer Franz (Vater von Paddy).
Karl konnte aus gesundheitlichen Gründen nur die erste Etappe von Hassenroth nach Hering mitlaufen. Er wurde dann ab Nieder-Klingen durch Manni ersetzt.
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