bericht
Nachdem mehr als 20 Anmeldungen zur Wanderung vorlagen und wunderschönes Frühlingswetter vorausgesagt war, konnten die Vorzeichen für die geplante Wanderung nicht besser sein. Und die positiven Vorzeichen trafen voll ein: Eine große Anzahl von Prachtexemplaren der männlichen Gattung wanderte bei kaiserlichem und sonnigem Frühlingswetter durch unseren schönen Odenwald. Schon hier sei erwähnt: Dieser Tag war einfach nur genial und wird allen Teilnehmern sicherlich in bester Erinnerung bleiben.
Es war die erste gemeinsame Wanderung zusammen mit unseren neuen Sportfreunden vom SV Hering. Diese gemeinsame Unternehmung bewies einmal mehr, was sich schon in den letzten Trainingswochen angedeutet hat: Wir passen zusammen und können optimistisch in die Zukunft unserer SG Hassenroth/Kinzigtal/Hering schauen.
Folgende Wanderer trafen sich in Hassenroth am Sportheim des SCH zur „Vorwanderung“:
Alex T., Axel, Heiko, Holger, Hubert, Ingmar, Jacky, Klaus, Martin F., Martin G., Rainer, Stefan, Uli.
„Vorwanderung“ deshalb, weil die eigentliche Wanderung laut Planung am Heringer Sportheim startete. Es stand aber von vornherein fest, dass kein PKW-Transfer ab Hassenroth erfolgt, sondern zum Heringer Sportheim gewandert wird. Nachdem sich die Anwesenden vor dem Sportheim des SCH mit Bierchen gestärkt hatten, erfolgte um 9.15 Uhr der Abflug zum Heringer Sportheim. Nach strammem Marsch traf die Truppe pünktlich um 10.00 Uhr am Sportheim ein. Dort warteten bereits die restlichen Wanderer:
Horst, Karl, Manu, Michael, Otto, Sebastian R. und Udo.
Udo konnte leider nicht an der Wanderung teilnehmen. Karl hielt in seiner Eigenschaft als früherer Vereinsvorsitzender eine kleine Begrüßungsrede. Da er aber den Durst der Truppe kennt, fasste er sich zum Glück kurz.
Wie üblich, muss vor einer Wanderung eine Grundlage geschaffen werden, um die zu erwartenden Strapazen ohne Probleme überstehen zu können. Daher gab es ein umfassendes Frühstück mit Kaffee, Bier und sonstigen Getränken, Weck und Worscht. Zum Snacken gab es zusätzlich Brezeln. Nachdem jeder sich gestärkt hatte, erfolgte die Ausgabe der Gläschen für das Himbeer-Heilwasser. Diese Gläschen wurden auch sofort gefüllt, denn die Verdauung des tollen Frühstückes musste unbedingt unterstützt werden.
Vorab die obligatorische Pinkelwertung:
Platz 1 Heiko, Platz 2 Alex T., Platz 3 wiederum Heiko. Zu erwähnen ist, dass sich die Pinkelwertung auf 2 Etappen verteilt. Wobei Heiko Platz 1 auf der ersten Etappe erreichte, und Platz 3 auf der zweiten Etappe. Ist ohne Frage eine reife Leistung. Er schob das auf den Kaffee, den er zu Hause getrunken hatte. Na ja, lassen wir das einmal so stehen. Für alle Neu-Wanderer sei noch erklärt, dass in diese Wertung nur das Pinkeln in der freien Natur einfließt. Besuche eines WC, z. B. im Sportheim, zählen für die Wertung nicht.
Wie bei den letzten Wanderungen bereits zur Tradition geworden, versorgte uns Heiko wieder mit Musik. Er hatte sogar eine spezielle Playlist für die Wanderung angelegt. Der Spruch „Mit Musik geht alles besser“ bestätigt sich immer wieder.
Um 11.15 Uhr erfolgte der Abflug zur nächsten Station, einer Hütte von einem Freund von Axel, die oberhalb von Wiebelsbach liegt. An dieser Stelle ein Dankeschön an Reiner, den Besitzer der Hütte, dass wir dort Rast machen durften. Pünktlich um 12.00 Uhr trafen wir am Ziel ein und umgehend wurde der Flüssigkeitsverlust wieder in Ordnung gebracht. Zudem gab es das nächste Himbeer-Heilwasser. Aus der Box von Heiko ertönten Sauflieder, die von einigen Anwesenden heftig mitgegrölt wurden. Man kann dazu sagen „Das war nicht schön, aber selten“.
Um 13.30 Uhr ging es weiter zum nächsten Programmpunkt. Nachdem es am Morgen noch etwas kühl war, herrschten jetzt angenehme Frühlings-Temperaturen. So marschierte eine bestens gelaunte Truppe los zu einem Bauernhof in Frau Nauses. Dort wurden wir herzlich empfangen und hervorragend bewirtet. Einige freuten sich darüber, Verwandtschaft zu treffen, denn im Stall standen zwei ganz liebe Esel. Es gab für den kleinen Hunger guten Kochkäse und Knackwürstchen. Wir saßen bei diversen Getränken sehr gemütlich im Innenhof des Bauernhofes. Es gab schattige und sonnige Plätze. Und in den Stallungen befanden sich weitere Tiere. Am meisten Beachtung fanden aber die Esel, die auch immer wieder die Köpfe zum Stall rausstreckten und liebevoll von etlichen Kollegen geknuddelt wurden. Da von der Chefin auch diverse Schnäpse angeboten wurden, finanzierte Rainer eine Runde. Denn, und das ist ein ungeschriebenes AH-Gesetz, Schnäpse werden aus der Getränkekasse nicht bezahlt.
So langsam meldete sich der größere Hunger, sodass um 16.30 Uhr der Aufbruch zur letzten Station erfolgte. Hierbei handelte es sich um das Gasthaus „Zum Jonny“ in Hetschbach. Auf dem Weg dorthin gab es noch eine Heilwasser-Pause. Und am Rondell-Parkplatz wurde voll „abgerockt“. Ankunft im Gasthaus um 17.30 Uhr. Zu der Truppe kam dann noch Benny hinzu, der leider nicht an der Wanderung teilnehmen konnte. Beim Jonny gab es das erwartet gute Essen und die Wanderer schlugen kräftig zu. Alle Teilnehmer der Wanderung waren mit dem Erlebten zufrieden und saßen noch bis 20.00 Uhr bei reger Unterhaltung gemütlich beisammen. Danach erfolgte die individuelle Heimreise.
Zum Schluss ein großes Dankeschön an:
Axel, für die Planung der Tour, die Anlieferung der Getränke in der Hütte, die Vereinbarung mit dem Team vom Bauernhof und die Reservierung im Gasthaus „Zum Jonny“.
Den SV Hering, Karl und Udo für die Finanzierung von jeweils einem Kasten Bier.
Sebastian R., für das Besorgen des Frühstückes und die Bewirtung beim SV Hering.
Heiko für die Musik und die spezielle Playlist.
Das Team vom Bauernhof für die tolle Bewirtung.
Rainer für die Schnapsrunde im Bauernhof.
Ganz speziell müssen die „Abhol-Frauen“ erwähnt werden. Es ist garantiert nicht einfach, solche aufgedrehten „Alte Herren“ zu transportieren. Dazu gehören sicherlich gute Nerven. Für diesen selbstlosen Einsatz einen ganz besonderen Dank an die Damen.
Fazit: Es war ein toller Tag, den die Truppe miteinander verbrachte. Alle Teilnehmer waren bester Stimmung und mit dem Tag rundum zufrieden. Und wie immer gilt das Motto „Nach der Wanderung ist vor der Wanderung“.
Wanderer
Alex T., Axel, Heiko, Holger, Hubert, Ingmar, Jacky, Klaus, Martin F., Martin G., Rainer, Stefan, Uli, Horst, Karl, Manu, Michael, Otto, Sebastian R. und Udo